Für polnische Butter werden Semmelbrösel in Butter so lange erhitzt bis sie leicht gebräunt und kross sind. Diese Bröselbutter wird dann zum Beispiel über gekochten Blumenkohl oder Kartoffelknödel gegeben.
Zubereitungszeit: | 15 Minuten | |
Schwierigkeitsgrad: | leicht | |
Zutaten für ca. 125 g: |
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100 g | Butter, ungesalzen | |
50 g | Semmelbrösel |
Zubereitung der polnischen Butter:
Die Butter in einem kleinen Topf langsam schmelzen lassen. Sobald sie anfängt zu schäumen die Semmelbrösel hinzu geben.
Die Brösel-Butter-Mischung jetzt so lange bei mittlerer Hitze auf dem Herd lassen, bis die Semmelbrösel eine haselnussbraune Farbe angenommen haben. Dabei häufig mit einem Holzkochlöffel umrühren, damit das Buttereiweiß nicht am Topfboden verbrennt und die Semmelbrösel gleichmäßig bräunen. Lasst die Butter auf keinen Fall unbeaufstichtigt auf dem Herd stehen, nur kurz nicht aufgepasst und die Brösel sind verbrannt und schmecken bitter.
Wenn die Bröselbutter den gewünschten nussbraunen Farbton angenommen hat und aromatisch duftet, am besten sofort in ein hitzebeständiges Gefäß oder einen zweiten Topf umfüllen, um sicher zu gehen, dass die Brösel nicht zu stark nachbräunen. Die fertige Butter unbedingt heiß verwenden. Nach Bedarf kann die polnische Butter zu guter Letzt noch mit frisch gehackter, glatter Petersilie verfeinert werden.
Klassischerweise verwendet man polnische Butter bei gekochtem Blumenkohl und selbstgemachten Kartoffelknödeln. Sie schmeckt aber auch als crunchiges Topping zu gedünstetem oder gedämpften Fischfilet und weißem Spargel. In beiden Fällen würde auch etwas Zitronenabrieb ganz zum Schluss unter die Bröselbutter gerührt sehr gut passen.
Auf Culinary Farm findet ihr noch weitere Rezepte für → Butterzubereitungen, wie zum Beispiel die puristischere → Nussbutter (perfekt zu Meeresfrüchten und im Kartoffelpüree) oder feine → Mandelbutter. Diese bietet sich besonders für Brokkoli oder Romanesco an.
Das Rezept für die polnische Butter (Bröselbutter) gibt es hier als PDF-Datei zum Download Rezept und Fotos: Matthias Huber | Culinary Farm Veröffentlicht: 03. April 2013 |