Eigentlich bin ich ja eher für was Herzhaftes zu haben, aber wenn mir solche Süßspeisen vorgesetzt werden, schaut die Sache schon ein bisserl anders aus…
Auch das dritte Buch der erfolgreichen Food-Bloggerin (→www.deliciousdays.com) ist schön zu lesen und von tollen Fotos geprägt. „Sweets“ enthält viele Rezepte, die sich auch ohne größeren Aufwand nachkochen lassen. So ist die Versorgung mit süßen Speisen für den ganzen Tag gesichert!
Zum Frühstück gibt’s Scones mit Erdbeerbutter, Pancakes, French Toast und Müsli. Mittags ordentliche Mehlspeisen wie Germknödel, Marillenknödel, Schupfnudeln mit Mohn und Salzburger Nockerl. Den Kaffee am Nachmittag begleiten Madeleines, Shortbread, Muffins und Belgische Waffeln. Das Abendessen wird dann mit einem Nougat-Semifredo, Ziegenkäse-Parfait oder einer Holunder-Panna-Cotta abgeschlossen.
Und für den Gustl zwischendurch: Steckerleis!
Wer nach so einem Tag nicht kugelrund und zufrieden ins Bett fällt, ist selber schuld!
Allerdings hat bei mir das Rezept für die Marillenknödel nicht funktioniert. Der Teig war viel zu weich. Um trotzdem Knödel formen zu können, hab ich 1-2 EL mehr Mehl dazu gegeben, was sie aber leider ungenießbar gemacht hat…
Das nächste Mal werde ich die Grießmenge von vornherein erhöhen und den Teig etwas ruhen lassen. Vielleicht probiere ich es auch mit Hartweizengrieß. Der Bericht, ob es damit besser klappt, folgt in Kürze!
Für meinen Geschmack ist auch die Buttermenge, in der die Semmelbrösel geröstet werden, übertrieben. Dadurch ist die eigentlich recht leichte Mehlspeise unangenehm fettig geworden.
Selbstverständlich werde ich noch weitere Rezepte aus „Sweets“ von Nicole Stich testen und euch auf dem Laufenden halten!
„Sweets“ ist im Februar 2013 bei Gräfe und Unzer für 16,99 € erschienen.